Das ambulante Clearing ist eine geeignete Verfahrensweise bei unklaren oder schwer einzuschätzenden Ausgangsbedingungen. Es dient der Abklärung der familiären und der erzieherischen Situation innerhalb der Familie. Dabei wird versucht zu analysieren, was die Krise hervorruft, um daran Handlungsstrategien zu entwickeln. Zudem dient es der Anfertigung einer umfangreichen systemischen und ressourcenorientierten Diagnostik unter der Einbeziehung der pädagogischer und psychologischer Diagnostikverfahren. SPAC ist eine Kurzeitmaßnahme, welche in einem Zeitraum von 8 bis 10 Wochen stattfindet. Hierbei geht es um Klärung noch unklarer Fragestellungen, um bestmögliche weitere Hilfe zu gewährleisten.
Für Wen?
Das Clearing richtet sich an Familien, dessen Familienmitglieder sich in einer Überforderungssituation befinden, in der die eigenen Möglichkeiten ausgeschöpft sind, um eigene Probleme lösungsorientiert angehen zu können. Des Weiteren bezieht sich das sozialpädagogische ambulante Clearing auf Familien, in denen aus Sicht des Jugendamts oder der betroffenen Familie ein Hilfebedarf besteht, diese aber noch keine ausreichende Klarheit über die geeignete Art und Weise der Hilfen hergestellt werden konnte.
Wie?
Die erste Kontaktaufnahme wird durch das Jugendamt aufgenommen, dabei wird im Erstgespräch (i. d. R. in der Familie) durch das Jugendamt, die Clearing Arbeitsweise, sowie die Mitarbeiter*In vorgestellt. Im Hilfeplangespräch wird die familiäre Situation dargestellt, daraus entstehen die Fragestellungen für das Clearing, welche festgehalten werden müssen. Mitarbeiter*Innen wenden dabei verschiedenste Methoden und Tests aus der systemischen Familienberatung an, beispielsweise Gengrammarbeit, Familienbrett, Familienbeziehungstest und Test zum subjektiven Familienbild.
Zielpunkte: